Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, ein ERP- oder CRM-Projekt zu starten – trotz Zollwirrwarr, Trump und Co.
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10 Argumente und ein Plädoyer für kluge Investitionen in die IT-Infrastruktur

Ein unberechenbarer US-Präsident, morgens andere Zölle als am Abend, immer weniger gut ausgebildete Fachkräfte, Unsicherheiten in der Lieferkette, schlechte Laune und vieles weitere mehr: Zugegeben, die wirtschaftliche Situation in Deutschland, sowie die der gesamten Welt, waren schon einmal einfacher. Da ist es nur logisch, dass viele CEOs und IT-Entscheider größere IT- und Softwareprojekte erst einmal verschieben und auf einen besseren Zeitpunkt warten.
- Aber ist das Zurückhalten geplanter Investitionen wirklich die beste Lösung in der aktuellen Situation?
- Und liegt in dieser „Krise“ nicht wie immer auch eine Chance?
In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen Argumente, warum Sie jetzt, trotz ungünstiger Rahmenbedingungen nicht mit angezogener Handbremse und schon gar nicht mit Kurzarbeit oder Entlassungen arbeiten sollten und wir sagen Ihnen, warum unserer Meinung nach gerade jetzt ein sehr guter Zeitpunkt ist, ein ERP- oder CRM-Projekt zu starten – und dass nicht etwa trotz, sondern gerade wegen Zollchaos, Trump und Co.
1. Corona-Krise als Blaupause: Auch damals ging es weiter
2. Ein modernes ERP-System steigert Ihre Flexibilität in einer verletzlichen Welt
3. Mit einem guten CRM-System neue Märkte besser erschließen
4. Mit Power BI, KI und Echtzeit-Reporting Veränderungen schneller erkennen – und besser reagieren
5. Die Krise aussitzen funktioniert nicht – gesetzliche Anforderungen zwingen ohnehin zum Handeln
6. Wissen sichern, bevor es in der Krise verloren geht – veraltete Systeme sind eine stille Gefahr
7. Jetzt handeln heißt: Mitarbeitern Orientierung und Wertschätzung geben
8. In vielen Branchen sind Mitarbeiter für ein großes IT-Projekt aktuell gut verfügbar
Neben allgemein gültigen Gründen, in zukunftsfähige IT-Systeme zu investieren, zeigen wir Ihnen in den Punkten 9 und 10 auch, warum gerade jetzt ein optimaler Zeitpunkt ist, speziell in Dynamics 365 Lösungen von Microsoft zu investieren.
9. 2025 ist ein optimaler Zeitpunkt, Microsoft Produkte zu lizenzieren
10. Microsoft schafft Vertrauen – mit klaren digitalen Resilienz-Versprechen für Europa
1. Corona-Krise als Blaupause: Auch damals ging es weiter
Zugegeben, mit Trump, Handelszöllen, Ukraine, China-Taiwan, Inflation und anderem mehr scheint die Liste der aktuellen Krisen-Herde schon recht lang. Aber sind diese Zeiten – manche sprechen auch von Krise – wirklich herausfordernder und bedrohlicher als jemals zuvor?
Könnte sein, aber dachten wir das vor fünf Jahren nicht auch schon einmal?!
Damals hieß die Krise Corona, kam aus dem Nichts und wurde von den damaligen Zeitzeugen ebenfalls als eine noch nie dagewesene Krise beschrieben. Ich selbst habe es oft gehört und irgendwann auch wiedergegeben.
Es steht außer Frage, dass Corona Schaden und Leid auf vielen Ebenen gebracht hat. Aber wenn wir auf die Wirtschaft schauen, standen viele Unternehmen ein paar Jahre nach Corona doch in etwa da, wo sie vor dieser Krise standen. Bereits 2020 haben wir auf unserem Blog empfohlen antizyklisch zu handeln, die Krise nicht einfach abzuwarten, sondern die Zeit gewinnbringend zu nutzen – beispielsweise für ein sinnvolles IT-Projekt wie der Einführung oder dem Upgrade eines ERP- oder CRM-Systems. (Den Beitrag von damals finden Sie hier: Corona-Krise nutzen: Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, ein ERP- oder CRM-Projekt zu starten)
Viele Unternehmen haben das nach einer Phase des Abwartens auch getan. Und alle Kunden, die wir in diesen Jahren bei ihrer Digitalisierung begleiten durften, gingen gestärkt aus der Corona-Zeit hervor. Corona dient uns bei der Frage jetzt investieren oder abwarten somit in gewisser Weise als Blaupause. Viele Argumente von damals gelten auch heute in der aktuellen Phase – und es sind sogar noch ein paar weitere Argumente hinzugekommen.
2. In einer verletzlichen Welt ist ein modernes, flexibles ERP-System immer entscheidender
Flexibilität in Ihrer IT-Landschaft ist kein „Nice-To-Have“. In einer Welt, in der
- neue Zollregelungen im Wochentakt möglich scheinen,
- sich Lieferketten über Nacht verändern,
- Märkte plötzlich wegbrechen können,
- sich das Verhalten von Kundinnen und Kunden immer häufiger auch kurzfristig ändert,
gewinnt nur, wer schnell, flexibel und auf Basis einer guten Datengrundlage reagieren kann. Genau hier kommt ein modernes ERP-System ins Spiel.
Mit einer aktuellen, cloudbasierten ERP-Lösung behalten Sie jederzeit den Überblick: über Ihre Bestände, Ihre Margen, Ihre offenen Aufträge, Ihre Liquidität – und das alles in Echtzeit. Müssen kurzfristig neue Lieferanten eingebunden, Lagerkapazitäten angepasst oder Preise neu kalkuliert werden, können Sie das direkt im System abbilden – ohne lange Recherche und Excel-Spielereien.
Somit steigert ein modernes ERP-System Ihre Flexibilität enorm und ist ein echter Garant, schwierige wirtschaftliche Zeiten gut zu überstehen. Gerade Lösungen wie Microsoft Dynamics 365 Business Central lassen sich schnell einführen – mit etwas Starthilfe auch in Eigenregie, wie Sie hier im Beispiel unseres Kunden Avantyard nachlesen können.
Und selbst bei größeren ERP-Projekten und der Einführung von Dynamics 365 Finance & Supply Chain Management können Sie klein starten – zum Beispiel mit den Modulen für Finanzen oder Einkauf. Über moderne IT-Lösungen verbessern Sie somit Schritt für Schritt Ihre digitale Handlungsfreiheit und Flexibilität, denn Sie gewinnen eine immer bessere Datengrundlage für valide Entscheidungen. Das hilft nicht nur in den aktuell schweren Zeiten, sondern auch in allen weiteren Krisen, die womöglich irgendwann noch kommen.
3. Mit einem guten CRM-System neue Märkte besser erschließen
Wenn bekannte Märkte plötzlich ein- oder wegbrechen, wird die Komfortzone schnell zum Risikogebiet. Und genau das erleben derzeit viele Unternehmen:
- Das US-Geschäft leidet unter neuen Zöllen und unberechenbarer Politik,
- Russland und teilweise auch Osteuropa bieten aus politischen Gründen keinen verlässlichen Absatzmarkt mehr
- und auch innerhalb der EU gibt es Verschiebungen in der Nachfrage.
Wer sich dann auf neue Märkte einstellen will, braucht mehr als nur Mut und ein gutes Gespür – er braucht belastbare Daten, klare Prozesse und einen vollständigen Überblick über seine Zielgruppen. Und hier kommt das CRM-System ins Spiel.
Ein leistungsfähiges, gut gepflegtes CRM-System ist die zentrale Grundlage, um potenzielle neue Märkte nicht nur zu identifizieren, sondern auch gezielt zu erschließen. Es hilft Ihnen dabei, die richtigen Ansprechpartner zu finden, Verkaufschancen zu bewerten und neue Zielgruppen systematisch anzusprechen – und zwar datenbasiert. Denn wenn Sie Kontakte, Aktivitäten und Vertriebschancen an einem Ort bündeln und analysierbar machen, können Sie schneller reagieren, effizienter arbeiten und Ihre Ressourcen gezielter einsetzen. Eine wichtige Voraussetzung also, um erfolgreich auf neuen Märkten zu starten.
Die aktuelle Situation ist daher eine gute Gelegenheit, das eigene CRM-System zu modernisieren:
- Ist die Datenbasis noch aktuell?
- Sind die Prozesse klar definiert und zielführend?
- Werden Leads konsequent gepflegt und nachverfolgt?
Wer jetzt aufräumt und in eine gute, cloudbasierte CRM-Lösung investiert, profitiert doppelt: durch eine saubere Grundlage für den Vertrieb und durch die Möglichkeit, schneller und strukturierter in neue Märkte zu expandieren. Ein Plus gerade in unsicheren Zeiten, in denen die etablierten Märkte auch mal schwächeln bzw. kurzfristig ausfallen können.
4. Mit Power BI, KI und Echtzeit-Reporting Veränderungen schneller erkennen und besser reagieren
In dynamischen, wirtschaftlich herausfordernden Zeiten braucht es nicht nur Mut und Weitblick – sondern auch die richtigen IT-Werkzeuge. Denn das
- Kundensegmente sich verschieben,
- Märkte sich ändern,
- Umsätze einbrechen und
- Margen schrumpfen
kommt in der Regel nicht aus heiterem Himmel. Vor allem in schwierigen Zeiten ist es also wichtiger denn je, diese Entwicklungen so früh wie möglich zu erkennen und darauf zu reagieren.
Genau hier setzen moderne ERP- und CRM-Systeme an, wenn sie mit Tools wie Power BI, künstlicher Intelligenz und Echtzeit-Auswertungen kombiniert werden.
Mit Hilfe von Microsoft Power BI und Copilot beispielsweise müssen Sie sich nicht mehr auf manuelle Auswertungen oder vergangenheitsorientierte Monatsreports verlassen. Sie haben eine tagesaktuelle Sicht auf die wichtigsten Kennzahlen wie Umsätze, Lagerbestände, Lieferzeiten, Verkaufschancen, Deckungsbeiträge und vieles weitere mehr. Und nicht nur das: Mit Hilfe von KI-basierten Analysen können Sie Trends, Abweichungen oder Risiken frühzeitig erkennen, oft bevor sie sich spürbar auf Ihr Geschäft und Ihre Bilanzen auswirken.
So wird aus Ihren Zahlen und Daten ein zuverlässiger Indikator für Risiken und Ihr ganz persönliches KI- und BI-basiertes Frühwarnsystem. Natürlich bekommen Sie in Ihren Analysen auch Chancen. So sind Sie dank moderner IT in der Lage, schneller und flexibler auf bestimmte Trends zu reagieren und auch mal hart gegenzusteuern, wenn sich der Markt unerwartet dreht. In einer Welt, in der Unsicherheiten zu einer Konstante geworden sind, und Markt-Veränderung durch Social Media Posts einzelner Akteure ausgelöst werden können, sind Power BI, KI und Echtzeit-Analysen ein klarer Wettbewerbsvorteil – in aber auch nach der Krise.
5. Die Krise aussitzen funktioniert nicht. Gesetzliche Anforderungen zwingen ohnehin zum Handeln
In Krisenzeiten nichts zu investieren, wirkt auf den ersten Blick vernünftig. Doch wer heute beschließt abzuwarten, trifft in Wahrheit eine andere Entscheidung: nämlich Zeit und Geld in kurzfristige Notlösungen zu stecken – zu Lasten einer langfristigen, tragfähigen Gesamtlösung.
Denn die Realität ist: Bestimmte IT-Anforderungen lassen sich nicht oder kaum mehr verschieben. Die beiden wohl bekanntesten Beispiele:
- Mit der E-Rechnungspflicht werden alle Unternehmen – unabhängig von Größe und Branche – verpflichtet, strukturierte elektronische Rechnungen empfangen und auch versenden zu können. Wir haben auf unserem Blog darüber berichtet.
- Wer genau hinschaut kann darüber hinaus die CSRD-Richtlinie am Horizont herannahen sehen. Sie verpflichtet viele Unternehmen zur detaillierten Nachhaltigkeitsberichterstattung – inklusive Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten. Spätestens 2026 sind nicht mehr nur die großen und börsennotierten Unternehmen betroffen. Sehr bald schon trifft es alle. Auch hierüber haben wir auf unserem Blog informiert.
Wer hier auf kurzfristige Tools oder Übergangslösungen setzt – auf Workarounds, Excel-Tabellen, Bauchgefühl oder auf das Prinzip Hoffnung – riskiert nicht nur Reibungsverluste, sondern auch Bußgelder und hohe Folgekosten. Denn lange werden die Notlösungen nicht tragen.
In den allermeisten Fällen bietet ein modernes, cloudbasiertes ERP-System Ihnen eine langfristige, tragfähige Lösung.
- Für Business Central beispielsweise haben wir die Nachhaltigkeits-Funktionen auf unserem Blog bereits sehr detailliert beschrieben.
- Und auch das Thema E-Rechnungspflicht und wie die ERP-Systeme von Microsoft diese Anforderung lösen, lesen Sie auf unserem Blog. Allgemein und im speziellen auch für Business Central und Dynamics 365 Finance
Statt also in teure Einzelmaßnahmen oder Insellösungen zu investieren, sollten Sie den ganzheitlichen Ansatz im Blick haben und gleich auf ein zukunftsfähiges ERP-System setzen – oder Ihr ERP zukunftsfähig machen. Denn genau genommen lautet für 2025 und 2026 die Frage nicht, „ob“ Sie investieren wollen … sie lautet viel mehr „wie sinnvoll, nachhaltig und vorausschauend“ Ihre Investition ausfallen kann.
6. Wissen sichern, bevor es geht – veraltete Systeme bleiben eine stille Gefahr
Viele Unternehmen arbeiten noch immer mit ERP- oder CRM-Systemen, die seit Jahrzehnten im Einsatz sind. Sie laufen irgendwie – oft dank der unermüdlichen Arbeit einzelner Kolleginnen oder Kollegen, die sich über Jahre oder Jahrzehnte tief in die Eigenheiten dieser Systeme eingearbeitet haben. Diese Menschen sind unverzichtbar. Und genau hier liegt ein mögliches Problem.
Denn was passiert, wenn einer dieser zentralen Wissensträger vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage sich kurzfristig entscheidet, den wohlverdienten Ruhestand etwas früher anzutreten? Dann gerät das gesamte IT-System ins Wanken, weil das Wissen zur Pflege, Anpassung und Fehlerbehebung in der Regel unzureichend dokumentiert oder und das Knowhow schwer übertragbar ist.
Um ehrlich zu sein, diese Gefahr droht den betroffenen Unternehmen jederzeit, nicht zwangsläufig in der aktuellen politischen Situation. Wir erleben genau dieses Szenario (altgedienter IT-Experte geht wegen aktueller weltpolitischer Lage vorzeitig in Rente) bei unseren Interessenten immer wieder und möchten Sie deshalb diesbezüglich sensibilisieren.
Denn die Realität ist: Die größte Abhängigkeit in vielen Unternehmen ist nicht das System – sondern die Person, die es am Laufen hält. Sie sollten deshalb nicht zu lange damit warten, dieses Wissen zu sichern und in ein modernes, zukunftsfähiges System zu überführen; ein System, das dokumentierbar ist, wartbar bleibt und unabhängig von dem Wissen und der Expertise von Einzelpersonen funktioniert. Die Dynamics 365 Systeme von Microsoft sind hierzu gerade prädestiniert!
7. Jetzt handeln heißt: Mitarbeitern Orientierung und Wertschätzung geben
Krisen erzeugen nicht nur Unsicherheit am Markt, sondern auch innerhalb eines Unternehmens. Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen spüren die Unsicherheit:
- Kommt Kurzarbeit?
- Wird das Geschäft einbrechen?
- Bleiben wir wettbewerbsfähig?
Gleichzeitig wünschen sich viele von ihrer Geschäftsleitung genau dann ein Signal der Zuversicht und Zukunftsorientierung.
Ein ERP- oder CRM-Projekt kann genau dieses Signal sein. Es zeigt: „Wir investieren – in Strukturen, in Technologie, in unsere Mitarbeiter.“ Statt in Passivität zu verharren, stoßen Sie einen aktiven Veränderungsprozess an.
Ein ERP- oder CRM-Projekt wird dann nicht nur zum IT-Vorhaben, sondern zu einem Zukunfts-Projekt mit Symbolkraft. Die Kernbotschaft: „Wir stehen nicht still. Wir machen uns fit für die Zukunft und trotzen allen Krisen, die da kommen. Und wir machen es gemeinsam.“
8. In vielen Branchen sind Mitarbeiter für ein großes IT-Projekt aktuell etwas besser verfügbar
Auf unserem Blog haben wir schon sehr viel über die ERP-Auswahl und die ERP-Einführung geschrieben. Ein wichtiger Flaschenhals bei diesen Projekten sind stets die Key-User und die Zeit, die sie dem Projekt widmen können.
Denn in „normalen Zeiten“ sind die Key-User in ihrem Tagesgeschäft voll ausgelastet. Ein zusätzliches Projekt, das bis zu 50 % ihrer Arbeitszeit in Anspruch nimmt – und damit müssen Sie bei einem großen ERP-Projekt rechnen – ist schwer zu kompensieren. Das erleben wir tagtäglich in unseren Projekten. Dann müssen Aufgaben umgeschichtet, zurückgestellt und anders verteilt werden. Oftmals werden für den Projektzeitraum sogar neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt und eingelernt, weil es anders einfach nicht geht.
Aber gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wenn das Tagesgeschäft etwas ruhiger ist, wenn klassische Projekte auf Eis liegen und wenn die Stimmung abwartend ist … genau dann stünden Ihre Fachkräfte sicher sehr gerne für ein spannendes IT-Projekt zur Verfügung.
Richtig kommuniziert, wird Ihr Projekt auf diese Weise gleichzeitig schneller, qualitativ besser und günstiger. In der Krise ein IT-Projekt mit den eigenen Mitarbeitern zu starten, rechnet sich also auch finanziell. Denn es geht schneller und günstiger als eben in normalen Zeiten.
ERP- und CRM-Projekt mit Microsoft:
Zwei zusätzliche Argumente, warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für Dynamics 365 ist
In den ersten 8 Argumenten haben wir Ihnen gezeigt, warum unserer Meinung nach genau jetzt ein guter Zeitpunkt dafür ist, in ein modernes ERP- oder CRM-System zu investieren. Natürlich hatten wir dabei
- die Stärken der ERP-Systeme und der CRM-Systeme von Microsoft,
- die überragenden Datenanalysen von Microsoft Power BI
- und die ganz neuen Möglichkeiten, die Ihnen die Microsoft KI, der Copilot, bietet
stets im Blick.
Dennoch blieben wir bei unseren ersten Argumenten überwiegend allgemein. Schließlich lautet unser erster Ratschlag auch Ärmel hochkrempeln und investieren und diese schwierige Phase sinnvoll nutzen.
Sie planen eine größere Investition in Ihre IT-Infrastruktur und wissen, dass Sie sich für ein Microsoft-System entscheiden werden? In diesem Fall haben wir noch zwei weitere Argumente. Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, zu investieren, wissen Sie ja schon. Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, in ein System von Microsoft zu investieren, zeigen wir Ihnen in den Punkten 9 und 10.
9. 2025 ist der optimale Zeitpunkt, Microsoft Produkte zu lizenzieren
Investitionen in ein neues ERP- oder CRM-System machen sich langfristig bezahlt. Wer aber kurzfristig den bestmöglichen Zeitpunkt für den Projektstart findet, spart ebenfalls bares Geld. Und bei Business Lösungen von Microsoft ist dieser Zeitpunkt jetzt.
Der Grund: Wir befinden uns gerade zwischen zwei Preisanpassungen von Microsoft, die im Schnitt alle fünf Jahre erfolgen.
- Zuletzt erfolgten diese Preisanpassungen im Oktober 2024 für Dynamics 365 Business Lösungen (betroffen waren alle Dynamics 365 Lösungen außer Business Central).
- Für Business Central ist dieser Schritt für den 25. Oktober 2025 angekündigt.
Warum die vergangene und die bevorstehende Preisanpassung von Microsoft ein Argument dafür ist, jetzt ein ERP- oder CRM-Projekt zu starten:
- Für Microsoft Dynamics 365 Business Central, das besonders bei kleineren Unternehmen, Start-Ups und im Mittelstand sehr beliebt ist, steht die nächste Preisanpassung mit dem 25. Oktober 2025 fest. Das bedeutet aber: Noch bleiben Ihnen zwischen vier und fünf Monaten Zeit, sich die aktuellen, günstigeren Lizenzpreise zu sichern – für bis zu drei Jahre im Voraus. Dafür müssen Sie Ihr ERP-Projekt nicht abgeschlossen und vor dem 25.10 den Go-Live geschafft haben, es genügt bereits, sich die ersten Lizenzen vor dem Stichtag zu reservieren. Wer jetzt plant und handelt, kann langfristig profitieren – und sich Preissicherheit in unsicheren Zeiten verschaffen.
- Unternehmen, die sich für das „große“ ERP-System von Microsoft – Finance & Supply Chain Management – oder andere Business Lösungen entscheiden, profitieren ebenso von diesem Zeitpunkt. Denn sie sind aller Wahrscheinlichkeit nach vier bis fünf Jahre nicht von einer Preisanpassung betroffen. Das verschafft nicht nur finanzielle Planungssicherheit, sondern auch einen echten Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die später einsteigen und mit höheren Lizenzkosten kalkulieren müssen.
10. Microsoft schafft Vertrauen – mit klaren digitalen Resilienz-Versprechen für Europa
In Zeiten geopolitischer Unsicherheit fragen sich viele Unternehmen:
- Was passiert, wenn US-Tech-Unternehmen plötzlich nicht mehr liefern dürfen?
Oder:
- Wie sicher sind meine Daten, wenn politische Spannungen zwischen den USA und Europa eskalieren?
Microsoft hat proaktiv auf diese Sorgen reagiert – mit einem bemerkenswert klaren Commitment. In einer Grundsatzrede in Brüssel bekräftigte Brad Smith, Präsident und Vice Chair von Microsoft, im Mai 2025 unmissverständlich: Microsoft bleibt verlässlicher Partner in Europa – auch in Krisenzeiten. Und das nicht nur mit Worten, sondern mit vertraglich abgesicherten Zusagen.
Was bedeutet das konkret für Unternehmen, die auf Microsoft-Technologie wie Dynamics 365 setzen?
- Datensouveränität: Microsoft betreibt eigene Rechenzentren in mittlerweile 16 europäischen Ländern – mit steigender Kapazität und lokalen Partnern. Diese europäischen Microsoft-Einheiten unterliegen europäischem Recht und werden von europäischen Führungskräften verantwortet.
- Vertragsrechtlich gesicherte Resilienz: Sollte jemals ein Staat – also auch die USA selbst – versuchen, den Betrieb europäischer Microsoft-Dienste per Anordnung zu unterbinden, wird Microsoft gerichtlich dagegen vorgehen. Und zwar auf Basis von verbindlichen, vertraglichen Verpflichtungen gegenüber europäischen Kunden.
- Kontinuität statt Abhängigkeit: Selbst im unwahrscheinlichen Fall, dass Microsoft rechtlich unterliegt, greift ein Sicherheitsmechanismus: In Zusammenarbeit mit europäischen Partnern wird dafür gesorgt, dass europäische Kunden weiterhin auf die Systeme zugreifen und ihre Prozesse fortführen können. Dafür wird der benötigte Code redundant in einem unabhängigen Repository gespeichert.
Hinzu kommen weitere starke Zusagen wie:
- Datenschutz nach europäischen Maßstäben, unter anderem durch das EU Data Boundary-Projekt
- Cybersicherheits-Initiativen, unter anderem mit eigenen europäischen CISO-Strukturen
- Förderung von Open-Source und europäischem Wettbewerb, z. B. durch bevorzugte Lizenzkonditionen gegenüber Amazon oder Google
Für Unternehmen, die aktuell vor der Entscheidung stehen, ob sie auf Microsoft Dynamics 365 setzen sollen, lautet also die zentrale Botschaft:
Inmitten von Zollstreitigkeiten, globaler Unsicherheit und technologischem Wettkampf bietet Microsoft seinen Nutzern damit nicht nur moderne Business-Lösungen, sondern auch einen klaren strategischen Schutzrahmen – technologisch, rechtlich und politisch.
Fazit: In der Unsicherheit liegt auch eine Chance – man muss sie nur erkennen (wollen)
Es ist verständlich, in unsicheren Zeiten vorsichtig zu agieren. Doch wer heute in Schockstarre verfällt und auf bessere Rahmenbedingungen wartet, verschenkt wertvolle Zeit. Denn eines ist sicher: Eine perfekte, heile Welt kommt nicht zurück. Vermutlich gab es sie auch nie. Was kommt, sind neue Anforderungen, neue Gesetze, neue Kundenerwartungen – und neue Chancen.
Ein modernes ERP- oder CRM-System hilft nicht nur, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen – es ist eine Investition in Ihre Widerstandsfähigkeit, Ihre Flexibilität und Ihre Handlungsfähigkeit in der Zukunft. Egal ob Lieferketten, Märkte, Teams oder Vorschriften sich verändern: Wer digital gut aufgestellt ist, bleibt handlungsfähig und entscheidet selbst, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickelt.
Und wer dabei auf die Technologie von Microsoft setzt, bekommt zusätzlich die Gewissheit, dass seine Systeme und Daten auch in geopolitisch herausfordernden Zeiten in sicheren Händen sind.
Deshalb unser Plädoyer: Nutzen Sie genau diese Phase! Nicht zum Sparen auf Kosten der Zukunft, sondern zum Gestalten mit Blick nach vorn.
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60 Sekunden Zusammenfassung
Warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt für ein ERP- oder CRM-Projekt ist.
Unsicherheiten durch Zölle, Politik und Krisen lähmen viele Unternehmen. Doch gerade jetzt lohnt sich die Investition in moderne IT-Systeme.
- Ein ERP-System wie Microsoft Dynamics 365 macht Unternehmen flexibel, datenbasiert und handlungsfähig – auch bei Lieferengpässen, Markteinbrüchen oder neuen Vorschriften wie E-Rechnungspflicht und CSRD.
- Ein CRM-System hilft, neue Märkte gezielt zu erschließen. Power BI, KI und Echtzeit-Analysen bieten ein Frühwarnsystem bei Risiken.
Hinzu kommt: Fachkräfte sind aktuell besser verfügbar, Microsoft gewährt Preissicherheit und bietet digitale Resilienz mit europäischer Datensouveränität. Wer jetzt handelt, sichert Wissen, gibt Orientierung im Team – und schafft eine starke Basis für die Zukunft.
Deshalb unser Plädoyer: Nutzen Sie genau diese Phase! Nicht zum Sparen auf Kosten der Zukunft, sondern zum Gestalten mit Blick nach vorn.