Business Intelligence trifft KI

Marco Niecke, Arne Trümper

Wie der Copilot die Datenanalyse in Microsoft Power BI noch einfacher machen wird

 

Zahlen, Daten und Fakten gibt es in jedem Unternehmen – oftmals sind es mehr als genug. Meist sind diese auf viele unterschiedliche Systeme und Anwendungen verteilt. Aber wie lassen sich aus diesem Sammelsurium echte, wertvolle Erkenntnisse gewinnen? Genau hier setzt die Business Intelligence Lösung Microsoft Power BI an.

Das leistungsstarke BI-Tool hilft Ihnen dabei, Daten aus unterschiedlichen Quellen übersichtlich zu visualisieren und zu analysieren. Statt stundenlang Daten in Excel-Tabellen zusammenzutragen und manuell Bezüge herzustellen, erstellen Sie mit Power BI mit nur wenigen Klicks interaktive Dashboards und aussagekräftige Berichte. Und das Beste: Für gute erste Ergebnisse brauchen Sie keine Programmierkenntnisse.

Schon jetzt ist Power BI von Microsoft ein leistungsstarkes Analyse-Tool – und mit KI wird es künftig noch intuitiver und einfacher in der Handhabung.

Nachdem wir auf unserem Blog bereits gezeigt haben, wie Copilot mit Dynamics 365 Sales und Copilot mit Dynamics 365 Supply Chain Management zusammenarbeitet, werfen wir in diesem Blogbeitrag einen Blick auf das Zusammenspiel von Copilot und Power BI.

1. Welche Abteilungen profitieren von Power BI und was sind typische Use-Cases?

Microsoft Power BI ist längst kein Tool mehr nur für Controlling-Abteilungen und die IT. Power BI ist überall dort ein Gewinn, wo Daten eine wichtige Rolle spielen – egal, ob es um strategische Entscheidungen, operative Prozesse oder um Analysen im Detail geht.

Vertrieb & Marketing

Im Vertrieb können Sie mit Power BI Kundengruppen, Verkaufszahlen, Trends nach Regionen oder individuelle Umsätze analysieren. Auch die Vertriebs-Pipeline / den Sales Funnel bilden Sie mit PowerBI ab – und das in Echtzeit und inklusive Forecast. Im Marketing wiederum nutzen Sie BI-Dashboards, um Kampagnen zu bewerten: Welche Maßnahme war in welchem Zeitraum und in welcher Region erfolgreich? Welche Nutzer-Segmente reagieren besonders stark auf bestimmte Inhalte? Mit Power BI erstellen Sie hier mühelos übersichtliche, selbsterklärende und vor allem auch interaktive Dashboards.

Projektmanagement

Power BI unterstützt Ihre Projektteams dabei, den Überblick zu behalten; über Budgets, Aufwände, Mitarbeiterauslastung u.v.m. Daten aus verschiedenen Quellen – zum Beispiel aus Abrechnungssystemen und Zeiterfassungstools – können Sie dafür einfach zusammenführen und visualisieren. So erkennen Projektverantwortliche frühzeitig, ob ihre Projekte im Plan liegen und an welcher Stelle Risiken entstehen könnten.

Finanzbuchhaltung

In der Finanzbuchhaltung sorgt Power BI für deutlich mehr Übersicht und Effizienz. Statt mit starren, wenig flexiblen Standardberichten aus den ERP-Systemen zu arbeiten, erstellen Sie mit Power BI individuell zugeschnittene Dashboards – etwa zu offenen Posten, Buchungskonten oder Cashflow-Entwicklungen. So erhalten Finanzverantwortliche genau die Informationen, die sie benötigen.

Controlling

Besonders im Controlling ist Power BI kaum noch wegzudenken. Hier laufen Daten aus allen Systemen (ERP, CRM, sowie sämtlicher weiterer Business-Software) und allen Unternehmensbereichen (Lager, Finanzbuchhaltung, Einkauf, Vertrieb, etc.) zusammen. Power BI hilft dabei, diese Daten nach Belieben aufzubereiten. Auch komplexe Auswertungen lassen sich visualisieren. So unterstützt Power BI Controllerinnen und Controller bei ihrem täglichen Doing: datenbasierte Entscheidungen vorzubereiten und mit Hilfe der Analysen Handlungsempfehlungen für das Management abzuleiten.


2. Benötigt man für den Einsatz von Power BI ein ERP- / CRM-System von Microsoft oder funktioniert die BI-Lösung auch bei anderen Herstellern?

Die kurze Antwort auf diese Frage lautet ja – Power BI ist für alle Systeme offen und nicht auf Microsoft-Produkte beschränkt. Die Business Intelligence Lösung lässt sich grundsätzlich auch mit ERP-, CRM- oder Business Software anderer Hersteller verbinden – zum Beispiel mit SAP, Salesforce, Sage, etc.

Die wichtigste Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die relevanten Daten der Drittsysteme aufbereitet, exportiert und in Power BI angebunden werden können. Dafür gibt es verschiedene technische Möglichkeiten wie standardisierte Konnektoren, Datenbankstandards und auch API-Schnittstellen.

Microsoft selbst stellt für zahlreiche der bekanntesten Systeme entsprechende Integrationen, fertige Schnittstellen und Konnektoren zur Verfügung. Stand heute gibt es bereits zwischen 500 und 1.000 dieser fertigen Integrationen. Diese können gemäß Low-Code / No-Code- Ansatz ohne Programmierkenntnisse direkt an Microsoft Power BI angebunden werden.

Ist der Zugriff über fertige Konnektoren oder offene Standardschnittstellen wie SQL, ODBC oder Excel nicht möglich, können die Daten auch über eine individuell entwickelte Schnittstelle – zum Beispiel per API – angebunden werden.

 

Kleinere Vorteile bei der Integration von Microsoft Systemen

Möchte man etwas mehr ins Detail gehen, so lautet die Antwort auf die Frage zwar immer noch ja – Power BI ist für alle Systeme offen und anwendbar – wer aber Dynamics 365 Lösungen von Microsoft im Einsatz hat, hat bei der Integration von Power BI gewisse Vorteile.

 

Vorteil 1: Authentifizierung und Zugriffsrechte

  • Power BI und Microsoft-Systeme sind bereits nahtlos miteinander verzahnt. Die Authentifizierung erfolgt in beiden Fällen über Microsoft Entra ID. Die Zugriffsrechte für Power BI-Dashboards lassen sich über das einheitliche Rollen- und Berechtigungskonzept in Dynamics zentral steuern.
  • Bei Systemen von Drittanbietern müssen Authentifizierung und Berechtigungen ebenfalls eingerichtet werden – allerdings ist hier oft eine separate Pflege oder Synchronisation notwendig, was den Verwaltungsaufwand spürbar erhöht. Bei Microsoft-Systemen entfällt dieser.

 

Vorteil 2: Einbettung

  • In Microsoft-Dynamics-Lösungen ist Power BI technisch bereits integriert. Eine zusätzliche „Embedded Licence“ ist in der Regel nicht notwendig, um Berichte innerhalb von Dynamics 365 anzeigen zu lassen – hier genügt eine Power BI Pro-Lizenz für die anzeigenden Benutzer (wobei Power BI bereits eine kostenfreie Lizenz für jeden User mit durchaus brauchbarem Funktionsumfang im Standard anbietet).
  • Bei der Einbindung in Systeme von Drittanbietern ist dagegen in vielen Fällen eine separate Power BI Embedded-Lizenz erforderlich. Erst dann kann Power BI vollständig an ein „Nicht-Microsoft-System“ angebunden werden. Diese Lizenz ist kostenpflichtig und richtet sich in ihrer Höhe nach Art, Umfang und Nutzungsverhalten der eingebetteten Power BI-Berichte.

 

Vorteil 3: Nahtlose Integration ins Microsoft-Ökosystem

  • Power BI lässt sich nicht nur in Dynamics-Lösungen integrieren, sondern auch nahtlos in weitere Produkte des Microsoft Ökosystems wie Microsoft Teams, SharePoint, Outlook oder Excel einbinden.
  • So können Auswertungen und Dashboards direkt dort angezeigt oder geteilt werden, wo Ihr Team arbeitet. Die Voraussetzung ist lediglich eine Power BI Pro-Lizenz für die jeweiligen Nutzer.
  • Diese enge Verzahnung macht es besonders einfach, Erkenntnisse aus Daten teamübergreifend zu nutzen. Das ist ein weiterer, wichtiger Grund, warum Power BI gerade in Microsoft-Umgebungen so gewinnbringend und beliebt ist.

 

 

Zusammenspiel von Power BI mit Nicht-Microsoft-Lösungen: Ein Fazit

Power BI ist offen für Daten aus nahezu jeder Quelle – ganz gleich, ob Microsoft-System oder Drittanbieter-Lösung. Der Zugriff auf externe Datenquellen funktioniert in vielen Fällen auch ohne zusätzliche Lizenz, etwa über Standardschnittstellen oder Konnektoren. Wer Power BI-Berichte jedoch direkt in ein Fremdsystem einbetten möchte – also beispielsweise ein Power BI-Dashboard innerhalb einer SAP-Oberfläche sehen möchte – benötigt dafür eine zusätzliche Embedded-Lizenz.Wenn Sie planen, Power BI in Systeme außerhalb des Microsoft-Ökosystems zu integrieren, sollten Sie sich deshalb im Vorfeld mit Fragen zur Authentifizierung, Berechtigungsvergabe und zur Lizenzierung der Einbettung beschäftigen.

Für nähere Informationen sprechen Sie uns gerne an.

3. Wie aufwändig ist es, ein aussagekräftiges Power BI Dashboard zu erstellen?

Der Einstieg in Power BI ist einfacher, als viele denken. Erste Auswertungen und Dashboards können Sie sich nach etwas Einarbeitung schon innerhalb weniger Stunden erstellen – vor allem dann, wenn Sie auf vorhandene Design- oder Standardvorlagen zurückgreifen. Und mit ein bisschen Routine, werden Sie immer schneller.

Für den Anfang benötigen Sie auch keine Programmierkenntnisse. Insbesondere Anwender mit Erfahrung in Excel oder Power Query finden sich schnell zurecht.

Power BI bietet zwei zentrale Werkzeuge:

  • Power Query dient zur Aufbereitung und Transformation der Daten – also zum Filtern, Bereinigen und Zusammenführen von Informationen aus verschiedenen Quellen.
  • DAX (Data Analysis Expressions) ist eine Formelsprache, mit der sich berechnete Werte und KPIs definieren. Für einfache Berichte ist DAX nicht zwingend nötig, für tiefergehende Analysen aber hilfreich.

Darüber hinaus sind viele Funktionen in Power BI so arrangiert, dass Hilfetexte und Assistenten Sie bei der Nutzung unterstützen. Außerdem stellt Microsoft zahlreiche Vorlagen zur Verfügung, mit denen Sie auch fortgeschrittene Anforderungen Schritt für Schritt – im Stile eines Tutorials – umsetzen können. Microsoft Power BI ist jedenfalls sehr nutzerfreundlich.


Was Copilot in Power BI möglich macht

Nutzerfreundlichkeit ist auch das perfekte Stichwort für die Überleitung zu KI. Denn genau hier liegt Stand heute der zentrale Mehrwert, den der Copilot Microsoft Power BI Usern bietet. Welche Möglichkeiten Sie haben, wie weit die Integration von KI in den Copilot schon fortgeschritten ist und wie KI die tägliche Arbeitsweise mit Power BI verändern – besser gesagt vereinfachen – wird, zeigen wir Ihnen im Folgenden.

KI hat keine Auswirkungen auf die Qualität der Auswertungen

Um falsche Hoffnungen zu vermeiden, starten wir an dieser Stelle mit etwas, was der Copilot in Power BI (noch?) nicht leisten kann – nämlich die Qualität Ihrer Daten und Auswertungen zu verbessern. Denn Grundlage aller Analysen, interaktiven Grafiken und Charts sind und bleiben Ihre Zahlen, Ihre Daten und Ihre Informationen. Und sind diese nicht oder nur unvollständig, fehlerhaft und unstrukturiert, können auch die besten Insights nur den Teil der Wahrheit graphisch aufbereiten, den Sie in Ihren Systemen gepflegt haben. Auch KI kann eine schlechte Datenbasis nicht schön zaubern – zumindest noch nicht.

KI optimiert Usability und Geschwindigkeit in Power BI – und das ziemlich spektakulär

Copilot hilft Nutzern ohne tiefes technisches Wissen, schneller zu Analysen und Visualisierungen zu kommen. Statt mit Power Query, DAX oder Visualisierungsvorlagen manuell zu arbeiten, reichen einfache Texteingaben wie:

  • „Erstelle ein Liniendiagramm mit dem Umsatz der letzten 12 Monate nach Region.“
  • „Zeige mir alle Kunden mit sinkendem Bestellwert im Vergleich zum Vorjahr.“

Und schon gibt es Resultate.

Das ist eine echte Verbesserung, denn Sie erstellen Ihre Auswertungen mit natürlicher Sprache. Natürlich müssen Sie nach wie vor wissen, was Sie tun und im Ergebnis wissen möchten. Sie benötigen auch ein gewisses Grundverständnis für Power BI sowie Inhalt und Struktur der Daten Ihrer angebundenen Systeme. Aber die Geschwindigkeit, in der Sie dann Ihre Dashboards und interaktiven Auswertungen erhalten, verringert sich von Stunden auf wenige Minuten. Auch Formatierungen und Anpassungen der Auswertung – ans eigene CI zum Beispiel – gehen so deutlich schneller.

 

Copilot Integration in Power BI im Wandel*

Doch bevor Sie gleich voller Begeisterung mit Ihren ersten Analysen loslegen – es gibt aktuell noch einen kleinen Wermutstropfen. Stand heute – 10.5.2025 – ist die Integration von Copilot in Power BI etwas kostspielig. *

Damit Sie den Copilot in Power BI uneingeschränkt nutzen können, benötigen Sie mindestens eine F64 Microsoft Fabric-Kapazität. Diese Kapazität kostet etwa 4.400 Euro pro Monat, was im Vergleich zu anderen Microsoft- und Copilot-Lizenzen nicht gerade wenig ist. Günstigere Einstiegslösungen oder niedrigere Kapazitätsstufen werden aktuell noch nicht unterstützt.

Der Grund für die aktuell noch sehr hohen Copilot Preise für Power BI:

  • Anders als bei Dynamics 365, wo Copilot in bestimmten Lizenzmodellen bereits enthalten oder deutlich günstiger verfügbar ist, ist Copilot für Power BI derzeit nur über die Analyseplattform Microsoft Fabric zu beziehen. Und dort ist er Bestandteil der umfassenden Fabric Kapazitätslizenz.
  • Das heißt: Sie erwerben nicht nur Copilot für Power BI, sondern den Copilot für Microsoft Fabric insgesamt. Ein direkter Kostenvergleich der Lizenzkosten ist daher auch nur eingeschränkt möglich.
  • Darüber hinaus gibt es aktuell (noch) keine Möglichkeit, Copilot ausschließlich für Power BI zu lizenzieren.

Wir gehen jedoch davon aus, dass Microsoft auch für Power BI in absehbarer Zeit neue Lizenzmodelle bereitstellen und Einstiegshürden senken wird. Bereits in der Vergangenheit wurden Lizenzmodelle immer wieder angepasst – vor allem, wenn es darum ging, Einstiegshürden für die Nutzung KI zu reduzieren. Wir sind deshalb guter Dinge, dass Microsoft an dieser Stelle zeitnah nachjustieren wird und halten Sie auf unserem Blog selbstverständlich über alle Neuerungen auf dem Laufenden.

* Update zum 19.5.2025: Copilot für Power BI jetzt über günstige F2 Lizenz möglich 

Noch bis zum 19.5. waren die finanziellen Einstiegshürden für Copilot in Power BI hoch, da die Nutzung an eine Microsoft Fabric F64 Lizenz oder höher gekoppelt war.

  • In der nutzungsbasierten Lizenz (Kosten gemäß tatsächlichem Ressourcenverbrauch) kostete diese Microsoft Fabric F64 Lizenz 7.390,46 Euro im Monat.
  • In der Variante Reservierung (pauschaler Festbetrag) kostet diese F64 Lizenz immerhin noch 4.396,40 Euro im Monat.

Am 19.5.2025 wurde in der Microsoft Community verkündet, dass Copilot nun mit allen Microsoft Fabric-Lizenzen genutzt werden kann. So ist ein Einstieg nun bereits als Microsoft Fabric F2 Lizenz möglich, die in der nutzungsbedingten Variante für 230,92 Euro im Monat und in der Reservierung bereits für 137,39 Euro im Monat zu bekommen ist.

Das Zusammenspiel von Copilot und Microsoft Power BI außerhalb von Power BI – so wie wir es im folgenden Kapitel beschrieben haben – ist seit dem 19.5 für geringe monatliche Kosten auch vollständig innerhalb Power BI möglich. Natürlich können Sie den hier beschriebenen Workaround nach wie vor anwenden, oder sich eine günstige Microsoft Fabric Lizenz organisieren.

Zusammenspiel von Copilot und Power BI – außerhalb von Power BI

Für alle, die nicht erst auf günstigere Preise von Microsoft warten möchten, haben wir aber noch einen Ratschlag. Denn einiges von dem, was Copilot innerhalb Power BI kann, kann die KI auch ganz gut außerhalb von Power BI – als Webanwendung oder innerhalb einem der Office-Programme zum Beispiel. Hier sind die Lizenzen deutlich günstiger und in vielen Unternehmen, die mit Copilot arbeiten, auch bereits ausgerollt.

Klar, Sie arbeiten bei diesen „Workarounds“ mit zwei unterschiedlichen Programmen; und das eigentliche Highlight wie die Erstellung von Analysen und Grafiken durch natürliche Sprache ist auf diesem Wege nicht möglich – aber andere hilfreiche Dinge funktionieren auf diese Weise. Ein paar Einsatzmöglichkeiten haben wir ausprobiert und möchten Ihnen diese abschließend noch kurz zeigen:

1. DAX-Formeln per Spracheingabe generieren lassen
Analysen, für die normalerweise fundierte Kenntnisse von DAX-Formeln notwendig sind – beispielsweise der durchschnittliche Umsatz pro Kunde der letzten 12 Monate – haben wir Copilot in ganz normaler Sprache beschrieben.

Das Ergebnis war nicht nur eine korrekte Formel, sondern auch die Erklärung, wie diese Dax-Formal aufgebaut ist und wie sie angepasst werden kann. Die generierte Formel mussten wir dann einfach per Copy & Paste in Power BI einfügen. In 9 von 10 Versuchen lieferte Copilot gute bis sehr gute Ergebnisse, obwohl Copilot bei unserem Versuch nicht in Power BI eingebettet war.

2. Power Query-Abfragen generieren und optimieren
Für die Aufbereitung von Rohdaten aus verschiedenen Quellen – in unserem Fall mehrere Excel-Tabellen mit leicht abweichenden Formaten – haben wir Copilot gebeten, uns bei der Erstellung der Power Query-Abfragen zu unterstützen. In einfacher Sprache haben wir beschrieben, was passieren soll: Duplikate entfernen, Datum vereinheitlichen, Informationen in bestimmten Spalten zusammenfassen.

Copilot lieferte uns als Ergebnis passende M-Code-Snippets, die wir in dem meisten Fällen direkt übernehmen konnten. Nur selten waren kleinere Anpassungen notwendig. Auch für diesen Job ist eine Integration nicht zwingend erforderlich.

3. Sparringspartner bei der Dashboard-Konzeption
Aber auch unabhängig von konkreten Aufgaben hat sich Copilot als kompetenter Sparringspartner erwiesen, wenn es darum geht, gute und aussagekräftige Grafiken und Dashboards zu erstellen.

Schon im Stadium der Ideenfindung hat Copilot uns sinnvolle Metriken vorgeschlagen, auf mögliche Datenlücken hingewiesen und sogar Empfehlungen gegeben, welche Diagrammtypen sich für bestimmte Zusammenhänge besonders gut eignen. Nicht alles hat sich in der Praxis als die beste Lösung für unsere Daten erwiesen. Aber als Sparringspartner war der Input von Copilot richtig wertvoll. Auch das gemeinsame Brainstorming funktioniert auf sehr hohem Niveau – selbst ohne direkte Power BI Integration.

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Fazit: KI macht Power BI nicht komplexer – sondern zugänglicher

Power BI gehört schon heute zu den leistungsfähigsten Tools, wenn es darum geht, Daten zu visualisieren, Auswertungen zu erstellen und unternehmensweit fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Mit der Integration von Copilot bekommt das Tool eine neue Qualität: Aus komplexen Anforderungen werden einfache Anfragen und aus einem großen Fundus von Daten entstehen noch schneller wertvolle Erkenntnisse und hilfreiche Insights.

Und das Beste: Seit Mitte Mai sind die Lizenzkosten für die native Copilot-Integration in Power BI stark im Preis gesunken. So können Sie die Möglichkeiten der KI außerhalb und innerhalb von Power BI zielgerichtet nutzen – sei es bei der Formelerstellung mit Dax, bei der Planung von Dashboards oder als Sparringspartner für Diagramme und Co.

Deshalb unser Tipp: Behalten Sie die Entwicklung rund um Copilot im Blick – und probieren Sie ruhig schon jetzt erste Einsatzmöglichkeiten aus. Die Kombination aus Power BI und KI wird die Art und Weise, wie wir mit Daten arbeiten, nachhaltig verändern.

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